Johanneskirche
Die Stadtpfarrkirche wurde nach Johannes dem Täufer benannt. Einst stand hier eine romanische Basilika, die durch einen Brand vernichtet wurde. An ihrer Stelle entstand in mehr als 100 Jahren Bauzeit eine der größten Hallenkirchen Thüringens. Sie wurde 1514 geweiht. Den Bauleuten von Peter Parler aus Böhmen gelang ein architektonisch eindrucksvolles Meisterwerk.
Über dem Eingangsportal sieht man die figurenreiche Darstellung des Jüngsten Gerichtes. Oberhalb des Türbogens befindet sich ein sehr seltenes Bildnis der "Heiligen Kümmernis".
Das Kircheninnere besticht durch eine erstaunliche Farbenvielfalt. Im Chor befindet sich der wohl schönste Schatz der Kirche: die Malereien am Deckengewölbe. Die "Himmelswiese" ist die umfangreichste Pflanzen darstellende Deckenmalerei der Spätgotik im deutschsprachigen Raum. Sie stammt aus dem 16. Jahrhundert. Über 200 Pflanzen sind zu betrachten, jede mit ihrer Heilkraft und Bedeutung.
montags und freitags 11:00 – 15:00 Uhr
mittwochs und donnerstags 11:00 – 16:00 Uhr
dienstags, samstags und sonntags 11:00 – 17:00 Uhr