Stadtkirche St. Andreas Rudolstadt
Die Stadtkirche "St. Andreas" ist eine dreischiffige spätgotische Hallenkirche. Sie entstand in den Jahren 1463 bis 1475 durch Umbau eines bereits aus dem 12. Jahrhundert stammenden Gotteshauses. Das heutige Bild der Kirche wird durch einen weiteren wesentlichen Umbau aus den Jahren 1634/36 und die frühbarocke Innenausstattung bestimmt. So sind der wandhoch dargestellte Stammbaum der Familie des Grafen Albert VII von Schwarzburg und der "Schönfeldsche Epitaph" besonders sehenswert.
Im Chor erinnert eine Grabplatte an Gräfin Katharina, die mit ihrem berühmten Ausspruch "Fürstenblut für Ochsenblut" im Jahre 1547 Herzog Alba entgegentrat und als "die Heldenmütige" in die Geschichte einging.
Die Ladegastorgel von 1882 der Stadtkirche gehört zu den bedeutsamsten Instrumenten der Hochromantik. Kein Geringerer als der damals weltberühmte Friedrich Ladegast war der Erbauer dieses Instruments, das auf drei Manualen und Pedal fast 2000 Pfeifen besitzt.
Weitere Informationen zur Orgel unter: www.ladegastorgel-rudolstadt.de
Ostern - Reformationstag:
Montag - Freitag
11:00 Uhr - 16:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Im oberen Glockenstuhl hängt die 1499 gegossene Glocke Osanna, von deren Inschrift Friedrich Schiller 1788 nach einem Turmaufstieg die Anregung für eine seiner bekanntesten Dichtung "Lied von der Glocke" erhalten haben soll.