Stadtmuseum Saalfeld
Das ehemalige Franziskanerkloster zählt heute zu den herausragenden mittelalterlichen Bauwerken in Thüringen. Es wurde um 1250 von den Schwarzburger Grafen am Westrand der Stadt gegründet. Die Franziskanermönche waren Angehörige eines Bettelordens. Trotz ihrer Armut waren sie bei den Saalfelder Bürgern beliebt.
Während der Reformation wurde das Franziskanerkloster 1534 aufgelöst. Bis Ende des 19. Jahrhunderts blieb das ehemalige Kloster eine Bildungsanstalt. In der früheren Sakristei und im Westflügel war von 1551 bis 1735 eine Münzstätte der Herzöge von Sachsen eingerichtet. Hier konnte das Silber aus den umliegenden Bergen vermünzt werden.
Der nach strengen Bauregeln des Franziskanerordens errichtete Klosterkomplex existiert noch heute in seiner Gesamtanlage. Das Ensemble wurde zwischen 1990 und 2003 vollständig saniert.
Dienstag bis Sonntag: 10:00 - 17:00 Uhr
1. und 2. Weihnachtsfeiertag 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Montags sowie Heiligabend (24. 12.) und Silvester (31.12.) geschlossen
(Ausnahmen: Oster- und Pfingstmontag)
Mit dem bereits 1904 gegründeten Stadtmuseum Saalfeld beherbergen die Kreuzgänge und Gewölbe des ehemaligen Klosters heute eines der größten stadtgeschichtlichen Museen des Freistaates Thüringen. In den historischen Gebäuden werden Geschichte, Kunst und Kultur der Stadt lebendig. Die völlig neu konzipierte Dauerausstellung, zahlreiche Wechselausstellungen und Aktionen für Groß und Klein im Rahmen der Museumspädagogik laden zu einem spannenden Besuch ein.